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Die Strahlentherapie ist ein bedeutender Ansatz in der Bekämpfung von Krebserkrankungen. Wie ihr Name bereits verrät, stützt sich diese Behandlungsform auf den Einsatz von Strahlen (entweder elektromagnetische oder Teilchenstrahlen), um das Tumorgewebe zu schädigen. Die Bestrahlung kann dank moderner Maschinen präzise auf den Tumor ausgerichtet werden, wodurch die gesunden Körperzellen so wenig wie möglich in Mitleidenschaft gezogen werden.

Strahlenbehandlungen stellen eine häufige Maßnahme im Kampf gegen Krebs dar. Sie kommen bei gut der Hälfte aller Patienten zum Einsatz und zeichnen sich durch eine vergleichsweise hohe Erfolgsquote aus, die allerdings stark von der Art der jeweiligen Krebserkrankung abhängt. In vielen Fällen findet auch eine kombinierte Therapie aus Bestrahlung und Medikamenteneinsatz oder Bestrahlung und chirurgischem Eingriff statt.

Zur Strahlentherapie gehört auch eine neuere Entwicklung, die mit ionisierten Teilchenstrahlen arbeitet: die Ionenstrahltherapie. Sie kann bei Patienten anschlagen, deren Tumore gegen konventionelle Behandlungen mit elektromagnetischen oder Teilchenstrahlen resistent sind.

Interessanterweise werden andere Therapieformen, die ebenfalls mit elektromagnetischen Strahlen arbeiten, aber in anderen Frequenzbereichen liegen, klassisch nicht dem Begriff der Strahlentherapie zugeordnet. Für eine vereinfachte Arzt-Patienten-Kommunikation wäre es aber unter Umständen sinnvoll, diese Therapieformen ebenfalls unter dem Begriff der Strahlentherapie mit aufzuführen.

Folgende Therapieformen zählen zu dieser Gruppe:

  • Wärmestrahlen-Therapie (auch Hyperthermie)
  • Mikrowellen-Therapie (auch Hyperthermie)
  • Radiowellen-Therapien (auch Hyperthermie)
  • Ultraschall-Therapie (auch Hyperthermie)
  • UV-Therapie
  • Licht-Therapie.

Was kann eine Strahlentherapie leisten?

Mithilfe der Bestrahlung von Krebspatienten lassen sich drei verschiedene Ziele verfolgen:

  • Eine kurative Strahlentherapie zielt darauf ab, den Tumor vollständig zu zerstören und somit die Krebserkrankung zu heilen.
  • Eine adjuvante Strahlentherapie dient als Unterstützung für eine andere Behandlungsform. Sie kann zum Beispiel die Erfolgsaussichten einer Operation verbessern; ebenso können bestimmte Medikamente die Krebszellen anfälliger für die Bestrahlung machen.
  • Eine palliative Strahlentherapie kommt zum Einsatz, wenn der Krebs als nicht heilbar eingestuft ist. Sie kann diverse Symptome der Erkrankung lindern und das Leben verlängern.

Mögliche Nebenwirkungen der Strahlentherapie

Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Ängste, die viele Menschen gegenüber der Strahlentherapie hegen, weitgehend unbegründet sind. Zwar ist es unvermeidbar, dass bei der Bestrahlung stets auch ein gewisser Anteil gesunder Zellen betroffen ist – diese erholen sich allerdings in den allermeisten Fällen nach der Behandlung wieder. Noch wichtiger zu betonen ist, dass schmerzhafte körperliche Nebenwirkungen äußerst selten sind.Es können Hautrötungen und Schleimhautentzündungen auftreten; bei einer Bestrahlung des Magen-Darm-Bereichs kann es zu Übelkeit und Durchfällen kommen. Zudem ruft die Therapie bei einigen Patienten psychische Reaktionen hervor, die sich unter anderem in Müdigkeit und verringerter Leistungsfähigkeit äußern können. Die vor Beginn der Bestrahlung absehbaren Nebenwirkungen lassen sich durch entsprechende Vorkehrungen in der Regel effektiv lindern.

 


Was wir im Rahmen der Krebsbekämpfung für Sie leisten

 

TherapySelect ist ein renommiertes Dienstleistungsunternehmen, das behandelnde Ärzte durch spezielle Diagnostika unterstützt. Auf diese Weise leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu, für jeden Patienten eine optimal geeignete Therapie zu konzipieren. Für die Strahlentherapie und operative Eingriffe gibt es heutzutage keine Standardverfahren, um den Erfolg vor Therapiebeginn abzuschätzen. Dafür gibt es bei der medikamentösen Behandlung diverse diagnostische Möglichkeiten.

Die Planung solch einer Chemotherapie, Behandlung mit zielgerichteten Medikamenten oder einer Immuntherapie gegen Krebs ist äußerst komplex und erfordert eine gründliche Analyse der individuellen Umstände des Patienten. Die große Herausforderung ist, unter der Vielzahl der verfügbaren Medikamente einen Wirkstoff oder eine Wirkstoffkombination auszuwählen, gegen den beziehungsweise die der Tumor des Patienten möglichst anfällig ist. Mithilfe fortschrittlichster Testmethoden – hierzu zählen der CTR-Test® sowie der PCDx™ unterstützen wir Arzt und Patient fundiert bei dieser anspruchsvollen Aufgabe.

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